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Florian Favre Trio / Chronique album

image © Nicole Pfister
 
T'inquiètes pas, ça va aller
album 2013 - Anuk Records

la traduction française n'est malheureusement pas disponible

Könnt ihr euch noch an das Interview mit dem Ueli Kempter (U.K.) Trio vor ein paar Wochen erinnern? Nun erreicht mich das neue Album "T'inquiète pas, ça va aller" vom Florian Favre Trio. Es ist mehr, als nur der Aufbau des Bandnamens, der Parallele zwischen den beiden Bands aufweisst. Da wären beispielsweise auch noch die Fakten, dass es sich bei beiden Trios um Jazz Acts handelt, deren Mitglieder alle die Swiss Jazz School in Bern besuchten, welche nach ihren Pianisten benannt sind und sich scheinbar auch den Schlagzeuger teilen. Mal ehrlich, dieser Drummer ist einfach eine Bereicherung für jede Band, was sich wohl auch Bands, wie AEIOU, The Phanamanation, Henry Popcorn und viele mehr in denen Kevin Chesham mitwirkt, dachten. Ein richtiger Bandjumper eben. Ich habe aber auch noch keinen Schlagzeuger gehört, der mit diesem lauten Instrument so leise und schöne Töne erzeugen kann. Im Zusammenspiel mit Florian Favres Pianokünsten fühlt man sich so leicht, als würde man jeden Augenblick abheben und schweben. 

Damit dies nicht passiert und wir wieder geerdet werden, kommen Manu Hagmanns Kontrabass-Passagen genau richtig. "T'inquiète pas, ça va aller" umhüllt uns mit einem Klangtuch voller Emotionen und nimmt uns mit auf eine musikalische Reise voller melancholischer und berührender Geschichten in Deutsch, Englisch und Französisch, was übrigens nur den Songtiteln entnommen werden, kann, da das Trio ohne Gesang begeistert - womit wir übrigens bei der nächsten Gemeinsamkeit der beiden Trios angelangt wären.


Nico
Trespass / mai 2013

www.manusound.net